19. bis 26. Mai 2019 - Butjadingen
Für eine Woche ging es nach Butjadingen, gelegen zwischen Jadebusen und Wesermündung, genauer nach Fedderwardersiel. Dort habe ich so viel erlebt und fotografiert, dass ich kaum nachkomme mit dem Sichten.
Im Norden der Halbinsel Butjadingen, zwischen Fedderwardersiel und Langwarden, liegt der Langwarder Groden. Dies ist wohl der beste Ort zur Vogelbeobachtung in Butjadingen. Und auch sonst ein interessantes Gebiet. Ein Bohlensteg führt durch die Salzwiesenentwicklungsfläche, entstanden durch die Rückverlegung und Öffnung des Vordeichs. Bei Flut scheint man über Wasser zu gehen. Ein tolles Erlebnis. Bei Niedrigwasser ist das Gebiet ein Vogelparadies. Durch das Neue Sieltief ist der Groden mit der Nordsee verbunden.
Das Neue Sieltief, es versorgt bei Flut den Langwader Groden mit Nordseewasser.
Der Seehund ließ sich durch uns Menschen nicht stören. Er schien uns eher neugierig zu beobachten. Er lag tagelang in der Nähe des Stegs, der auf 400 m durch die Salzwiesen führt. Und oft so nah, dass mein Tele überflüssig war. Solch eine Gelegenheit bietet sich einem sicherlich nicht oft.
Sonnenuntergang im Langwarder Groden
So viele Watvögel wie in Butjadingen habe ich noch nirgends gesehen. Es war einfach beeindruckend. Dieses Foto zeigt nur einen kleinen Ausschnitt.
Die kleinen Sandregenpfeifer zu beobachten, ist ein Vergnügen.
Austernfischer sammeln sich bei Hochwasser auf einer Buhne. Es kamen immer mehr angeflogen, wohl von der Wasserkante an der Fahrtrinne der Weser. Ein beeindruckendes Schauspiel.
So viele Vögel...
Pfuhlschnepfen flogen zu Hunderten an mir vorbei - es einfach toll!
Rotschenkel und Uferschnepfen
Singvögel gab es auch zu beobachten.
Hasen in den Salzwiesen. Einmal konnte ich gleich vier beobachten.