2018


Nachdem ja am 26. Dezember 2017 eine der Türkentauben durch einen Sperber starb, warn am 5. Januar 2018 plötzlich drei Türkentauben an der Futterstelle! Später waren es aber nur noch zwei.

Sporadisch kommen Eichhörnchen zu Besuch. Danach ist das Futterhaus meistens leer gefuttert.

Februar 2018: Da gab es aber lange nichts mehr aus dem Garten zu zeigen... Das Licht war leider meistens zu schlecht.

Zwei Türkentauben sind uns treu geblieben. Das dritte ist sicher von den beiden vertrieben worden. Immer mal kommt ein Kernbeißer zu Besuch, am 06.02. sogar drei. Es ist mir allerdings nicht gelungen, alles zusammen zu fotografieren.

Türkentauben im Februar 2018

Ab und zu kommen auch Erlenzeisige an die Futterstelle. Sie bleiben aber nie lange. 

3. März 2018: Buntspechtmännchen und Kleiber 

Neuerdings kommt auch wieder regelmäßig ein Trupp Schwanzmeisen vorbei. Darüber freue ich mich immer besonders, denn diese kleinen quirligen Meisen mag ich sehr. Sie zu fotografieren, ist nicht so einfach, sie bleiben kaumm mal ruhig sitzen.

Ein paar Minuten wird eifrig gepickt, vor allem an dem selbstgemachten Futter, dann sind sie auch schon wieder weg. Aber derzeit kommen sie in recht kurzen Abständen immer wieder. 

8. März 2018 - welch ein Abendhimmel!

20. März 2018 - Frühlingsanfang

Welch eher unerfreuliche Überraschung: da war doch heute Morgen wieder alles weiß! Der Schnee war gestern nicht angekündigt worden. 

So suchten sich die Vögel an unserer Futterstelle heute ihr Futter im Schnee, wie eins unserer Rotkehlchen.. 

20. März 2018: Leider nur kurz war der Besuch eines Bergfinkenpaares.

Noch mehr "Märzvögel"...

24. März 2018: Igelbesuch im Garten. Er wirkte noch recht verschlafen und war sehr hungrig. Da kam das herunter gefallene Vogelfutter gerade recht. Auch ein Kernbeißer schaute mal wieder vorbei.

Mai-Kaleidoskop

Juni 2018

Eine Libellengeschichte

Am 18. Juni  2018 entdeckte ich morgens am Gartenteich endlich mal wieder eine noch "bewohnte" Libellenlarve - ein echter Glücksfall. Meistens entdecke ich ja nur die leeren Hüllen (Exuvien). So konnte ich das Schlüpfen und die Entwicklung der Blaugrünen Mosaikjungfer fofografieren. Allerdings fand ich, dass die Larve sich einen schlechten Platz ausgesucht hatte, sie hing an einem fast waagerechten Blatt und damit recht absturzgefährdet, dachte ich mir. So war es dann leider auch... 

Zunächst habe ich über zwei Stunden zugeschaut und viele Fotos gemacht. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Libelle sich aus der Hülle befreit, wie die Beine sich nach und nach strecken. Dann hängt die Libelle eine ganze Weile kopfüber da, den Hinterleib noch in der Hülle. Plötzlich richtet sie sich dann auf, umklammert mit den Beinen das Blatt oder die Hülle und zieht den Hinterleib heraus. Das alles geht blitzschnell, man bekommt es kaum mit. Und dann beginnen die Flügel zu wachsen. Es ist erstaunlich zu sehen, wie schnell das geht. In 20 Minuten etwa hatten sie ihre Größe erreicht. Dann passierte erst mal nicht mehr viel. Die Flügel müssen sich "entknittern", das dauert eine Zeit. So habe ich endlich erst mal gefrühstückt...

Als ich dann wieder zum Teich kam, lag die Libelle leider auf einem Seerosenblatt - sie war abgestürzt. Zwischen den beiden Fotos liegen ca. 40 Minuten. Das war's, dachte ich. Aber als ich nach weiteren 40 Minuten wieder nachschaute, hatte sie sich doch tatsächlich aus dem Wasser gezogen und hing an der Unterseite eines Seerosenblattes. Die Flügel wirkten allerdings recht mitgenommen, so dass ich der Libelle keine Chance gab, davon fliegen zu können. Am Abend hing sie immer noch dort, und auch den ganzen nächsten Tag.Am 20. Juni morgens fand ich sie immer noch vor, inzwischen mit ausgebreiteten und klaren Flügeln. Sie muss dann wohl versucht haben zu fliegen, denn ich fand sie zwei Stunden später leider auf einem Seerosenblatt liegend vor. Ich weiß nicht genau, wann ich noch mal nach ihr schauen wollte, aber sie war weg! ich konnte sie nirgends auf den Blättern entdecken. Ob sie es wohl doch noch geschafft, hat davon zu fliegen...?

Zum Glück habe ich am selben Tag aber auch die folgende Beobachtung machen können.

Zu meiner ganz besonderen Freude habe ich endlich auch die Drehung einer Libelle fotografieren können. Das habe ich erst ein paar Tage später am Laptop entdeckt. Bewusst gesehen hatte ich es nicht. Umso größer die Freude über diese Aufnahmen. Es sind ja nur Bruchteile einer Sekunde, denke ich. Den Serienaufnahmen sein Dank... Und faszinierend zu beobachten, wie schnell die Flügel "wachsen".

In diesem Jahr scheint es wieder mehr Schmetterlinge zu geben, vielleicht, weil es schon seit Wochen sehr warm und trocken ist. 

Schwebfliegen und Hummeln scheint es auch wieder mehr zu geben.


Juli 2018

Sonnenblumen im Garten

Kugeldisteln sind bei Insekten sehr beliebt. Hier eine Steinhummel-Königin und eine Dunkle Erdhummel-Königin

Welch ein Größenunterschied!
Welch ein Größenunterschied!

Buntspechte sind regelmäßig an der Futterstelle, seit mehreren Jahren haben wir auch regelmäßig junge Spechte. Und ab und zu kommen Grünspechte. Auch da gibt es Jungvögel. Grünspechte kommen allerdings nicht an die Futterstelle, sondern suchen im Rasen nach Ameisen.

Am 9. August 2018 morgens um halb zehn plötzlich große Aufregung an unserer Futterstelle: gerade noch war am Boden ein Spatzentrupp auf Futtersuche, dann sah ich aus den Augenwinkeln, dass sie davon stoben. Statt dessen saß da ein Sperbermännchen, dem die erhoffte Beute entkommen ist. Es blieb einen Moment am Boden hocken (auch, als ich ganz langsam zur Kamera griff), schaute sich um und flog hoch auf die Futterstange. Da blieb es fast eine Minute sitzen, schien Ausschau nach Beute zu halten,  und ich konnte eine ganze Serie Fotos machen. 

Sperbermännchen
Sperbermännchen

12. August 2018 - Seit einiger Zeit haben wir (leider) auch mehrere Elstern hier. Und eine hat es sogar geschafft, sich an den Meisenknödelbehälter zu hängen.  In der Regel verjage ich sie aber, wenn ich sie sehe. Denn sie gehen an Nester und vertreiben auch andere Vögel. Ihr lautes Geschacker  kann auf Dauer auch recht nervig sein...

20. August 2018 - auch in diesem Jahr  haben wir regelmäßig einen Igel zu Besuch

Herbst 2018

2. Oktober 2018 - Der Eichelhäher blieb mal lange genug, um ein paar Fotos zu machen.

6. und 7. Oktober 2018 

Elstern kommen regelmäßig, allerdings habe ich sie nicht so gerne an unserer Futterstelle. Die kleineren Vögel mögen sie auch nicht... 

Eine junge Ringeltaube; das Eichhörnchen sucht nach Nüssen; Wacholderdrosseln haben wir oft im Herbst hier im Garten. Sie mögen eigentlich besonders gerne die Beeren der Eberesche. Leider gibt es seit dem Winter keine Eberesche mehr, ein Sturm hat sie umgeworfen.

22. Oktober 2018 - Wieder mal landete ein Sperber an unserer Futterstelle. Er hatte es wohl auf eine Ringeltaube abgesehen, blieb aber erfolglos.

24. Oktober 2018 - Heute kamen zwei Eichhörnchen zu Besuch, allerdings nicht gleichzeitig. Ein recht dunkles und ein eher rötliches. So langsam bekommen sie wieder ihre schönen Ohrpüschel.