Sommer im Haunetal


Sommer 2017

06. bis 11. August 2017 

Das Haunetal zwischen Müsenbach und Odensachsen

Schmetterlinge im Haunetal bei Odensachsen

Grashüpfer in den Haunewiesen

Jetzt im August sind die Wiesen voll von Grashüpfern. Bei jedem meiner Schritte hüpften gleich mehrere davon. Viele werden Opfer von Wespenspinnen, deren Netze dicht an dicht in den Granhalmen hängen.

Wespenspinnen - sie gab es in großer Menge in den Haunewiesen.

Ein Taubenschwänzchen an Phloxblüten. Diesen kleinen Schmetterling zu fotografieren, finde ich nicht einfach, denn er ist immer in Bewegung, und das sehr sehr schnell. Kaum hatte ich ihn im Sucher gefunden, war er oft schon zur nächsten Blüte geschwirrt. Dabei erinnert er mich sehr an Kolibris. 


Sommer 2018

Müsenbach - Ende Juli / Anfang August 2018

Auch im Haunetal in Osthessen war es seit Wochen, wenn nicht gar Monaten, einfach nur heiß. Die Landschaft, die Gärten, alles verdorrt immer mehr. Unternehmungen waren mir auch hier zu anstrengend. Denn die Höhen bieten wenig Schatten.

Auf den Höhen bei Müsenbach
Auf den Höhen bei Müsenbach

Schmetterlinge  und andere Insekten flogen diesmal reichlich im Garten meiner Schwester, womöglich wegen des anhaltend guten und trockenen Wetters. So habe ich, obwohl ich nur einen Spaziergang und keine Ausflüge unternommen habe, doch sehr viele Fotos gemacht.

Das Besondere bei diesem Besuch: Die Beobachtung der Raupen vom Schwalbenschwanz. Bei der ersten Sichtung am 29. Juli waren es drei, sie waren gerade mal 1,5 bis 2 cm lang und noch recht blass.  Am 4. August waren die größeren ca 5- 6 cm lang und sehr viel dicker und bunter geworden. Kein Wunder, so wie sie futterten. Dann entdeckten wir noch zwei weitere Raupen. Hoffentlich kommen sie durch und werden nicht von Fressfeinden entdeckt. Leider konnte ich sie nicht weiter beobachten, da es wieder nach Hause ging. Ich weiß aber, dass die Raupen nach und nach verschwunden waren. Ich hoffe, dass sie sich einen Verpuppungsplatz gesucht haben.

Zwei Raupen saßen oft nah zusammen. Eine blieb deutlich kleiner, obwohl die beiden anfangs gleich groß waren. 

Mit den Collagen  möchte ich zum einen die Entwicklung der Raupen zeigen (C. 1), zum anderen ihr Fressverhalten (C 3).

Schwalbenschwanz - Raupe und Falter. Die Raupen waren am 29. Juli gerade mal 1,5 bis 2 cm lang. Am 4. August waren sie dann etwa 5-6 cm lang und hatten ihre Farbe verändert. Da seit dem 6. August zwei der Raupen verschwunden sind, vermute ich, dass sie sich einen Platz zum Verpuppen gesucht haben, der wohl nicht an der Futterpflanze ist.

In diesem Jahr scheint es auch mehr Taubenschwänzchen zu geben. Diese kleinen Falter erinnern durch ihren Flug an Kolibris. Sie stehen vor der Blüte in der Luft und rollen ihren langen Rüssel aus, um ihn in die Blüte zu stecken. Sie zu fotografieren, empfinde ich als eine echte Herausforderung.

Noch mehr Schmetterlinge...

Schwebfliegen

Noch mehr Insekten - Hummeln, Wespen, Käfer, Heupferd...

Und sonst...

Am Haus brüten Mehlschwalben. Es herrschte reger Flugbetrieb. Die Jungvögel schauten neugierig aus dem Nest.

Diemal habe ich leider nur eine Eidechse zu sehen bekommen. 

Die Ziegenherde am Waldrand ist um einige Tiere größer geworden.

31. Juli 2018 - Wegen der großen Hitze habe ich diesmal nur einen Spaziergang durch die Felder bei Müsenbach gemacht und bin bereits kurz nach 6 Uhr los gegangen. Die Felder, bis auf dem Mais, waren schon abgeerntet. Blumen gab es leider so gut wie keine an den Feldrändern. 

Juni 2020 Haunetal

Das Haunetal zwischen Müsenbach und Odensachsen
Das Haunetal zwischen Müsenbach und Odensachsen

Im Brennholzstapel fühlen sich die Zauneidechsen wohl. Sie sonnen sich darauf und finden auch reichlich Nahrung.

Bei diesem Besuch hatte ich richtig viel Glück und konnte sogar Makroaufnahmen machen. Die Eidechsen schienen mich neugierig zu beäugeln und ließen mich sehr nah heran kommen.  Sie sehen doch echt aus wie kleine Drachen, finde ich.

Gemeine Goldwespen (oder Feuer-Goldwespe) - auch sie lieben den Holzstapel.

Eine junge Schwalbenschwanzraupe. Als ich sie entdeckte, war sie sehr dunklen und ca. 2 cm lang. Innerhalb der fünf Tage, an denen ich sie beobachten konnte, wuchs sie eher wenig, verfärbte sich aber allmählich zu ihrer hellen Farbe. 

Was sonst noch kreucht und fleucht im Haunetal...

Mohn - einfach schön...

An einem Altarm der Haune bei Odensachsen

Libellen und Schmetterlinge an der Haune

Junge Rauchschwalben werden gefüttert